Dräger MSI feiert 40 Jahre Begeisterung für Messtechnik

Mit Leidenschaft im Einsatz für Sicherheit und starke Leistung in Handwerk und Industrie.

Weltweit verbinden Menschen mit dem Namen Dräger Technik für das Leben – und Produkte, die in vielen Berufen Sicherheit geben. Als Tochter des international tätigen Dräger-Konzerns ist die Dräger MSI GmbH dabei spezialisiert auf leistungsstarke Messgeräte für die Abgas-, Druck- und Dichtheitsmessung – und treibt am Standort Hagen seit mittlerweile 40 Jahren den Fortschritt voran. Zum Einsatz kommt die Dräger-Technologie „Made in Germany“ allem voran im SHK-Handwerk. Aber auch Schornsteinfeger, die Industrie und der Bergbau verlassen sich auf die Messtechnik der Südwestfalen, die seit jeher einem gemeinsamen Anspruch folgt: „Mit unseren Lösungen für die Abgasanalyse sowie die Klima- und Druckmesstechnik tragen wir eine große Verantwortung, und zwar für unsere Kunden genauso wie für deren Kunden“, unterstreicht Bernd Korthaus, Geschäftsführer bei Dräger MSI. „Deshalb reicht es uns nicht, einfach nur gut zu sein. Wir wollen besser sein, und zwar jeden Tag etwas mehr.“

Für Experten. Von Experten.

Als in den 1980-er Jahren die Umweltschutzanforderungen an die Betriebe immer schärfer wurden, zeigte sich: die erforderliche Emissionsmesstechnik war für viele Unternehmen nahezu unerschwinglich. Gefordert waren günstige, mobile und schnell einsetzbare Systeme, die aber gleichzeitig den gesetzlichen Vorschriften entsprechen und die geforderten Messgenauigkeiten erfüllen mussten. Mit Gründung der MSI Elektronik GmbH schlägt hier 1983 die Geburtsstunde von Dräger MSI. Denn durch die Entwicklung von tragbaren Mehrkanalmessgeräten auf Basis elektro-chemischer Sensoren wurde die MSI Elektronik GmbH sehr schnell einer der führenden Anbieter in diesem Marktsegment, und bereits 1987 Tochter des traditionsreichen Dräger-Konzerns aus Lübeck. Anfang der 90-er Jahre gelang es den Ingenieuren, mit dem MSI 5600 ein stationäres Messsystem zu entwickeln, das kontinuierlich Emissionen aus Verbrennungsanlagen überwachte und dabei die strengen Anforderungen der TA-Luft erfüllte (TA = Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft). Gleichzeitig entstand durch die weitere Verschärfung der Abgasbestimmungen für Kleinfeuerungsanlagen die Notwendigkeit, Messgeräte im Taschenformat zur Verfügung zu stellen, die einerseits leicht bedienbar, andererseits aber vollwertige Analyseeinheiten sein mussten. Mit der Produktlinie MSI 150 machte sich die MSI Elektronik GmbH schnell einen guten Namen und avancierte zu einem der erfolgreichsten Messgerätehersteller im Bereich der 1. BImSchV, die in Deutschland den Betrieb von kleinen und mittleren Feuerungsanlagen regelt. Der Markterfolg der Dräger MSI Produkte liegt auch darin begründet, dass bei der Konzeption immer die enge Zusammenarbeit mit den Kunden im Vordergrund steht. Immerhin sind sie Experten in dem, was sie tun – also muss die Dräger MSI GmbH das auch sein. Mit Dräger MSI entscheidet man sich deshalb nicht nur für ein Produkt, sondern für eine Partnerschaft.

Jahr für Jahr den Fortschritt im Blick

Einen weiteren Meilenstein in der Firmengeschichte markiert 1994 die Entwicklung des MSI 5104, der Gaskonzentrationen mit einem optischen Infrarotsensor maß. Durch den Verzicht auf bewegliche Teile wurden eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer sowie niedrige Folgekosten erreicht. Selbst kleinste Konzentrationen in der Raumluft wurden zuverlässig ermittelt. Mit der Langzeitstabilität dieses Prinzips ermöglichte der MSI 5104 einen automatischen Betrieb, ohne Bedienung oder Kontrolle durch den Betreiber. Speziell für aufwändige Messaufgaben an größeren Feuerungsanlagen brachte Dräger MSI im Jahr 1996 dann den MSI Compact auf den Markt – ein tragbares System, bei dem alles Wesentliche kompakt und komfortabel in einem Koffer verstaut war. Anhand verschiedener Versionen gab es damit die Möglichkeit, die Luft- und Raumtemperatur, Sauerstoff, Kohlenmonoxid und Stickstoffmonoxid, aber auch Stickstoffdioxid oder Schwefeldioxid zu messen. Der eingebaute Drucksensor ermöglichte zudem die Differenzdruckmessung, während der ebenfalls integrierte Drucker sämtliche Messdaten dokumentierte. Drei Abgaskomponenten gleichzeitig überwachen konnte schließlich der 1997 entwickelte Gasanalysator MSI 5003, und zwar Sauerstoff, Kohlenmonoxid und Stickstoffmonoxid. Außerdem ermittelte das stationäre Mehrkanalmessgerät die Abgastemperatur, die Verbrennungslufttemperatur, den Wirkungsgrad sowie den Luftüberschuss. Eingebaut war das MSI 5003 in einem stabilen Wandgehäuse, in dem die Analyseeinheit mit LC-Display, die Gasförderungs- und Trocknerpumpe, der Kondensatabschneider mit Schlauchpumpe sowie der Partikelfilter untergebracht waren. Durch einen einfachen Handgriff ließ sich das System öffnen, um so einen schnellen Zugriff auf Sicherungen und Partikelfilter zu gewährleisten.

Erfolgreiche Entwicklung

Innovation und Fortschrittsdenken prägen auch in den Nullerjahren des neuen Jahrtausends die Entwicklung. Aus der MSI Elektronik GmbH wird 2005 die Dräger Safety MSI und 2011 schließlich die Dräger MSI GmbH – eine 100%-ige Tochter der Dräger Safety AG & Co. KGaA. Höhepunkt dieser ereignisreichen Phase: Die Einführung des P7 – der Star, oder man könnte auch sagen: eine eierlegende Wollmilchsau, die bis heute und stetig weiterentwickelt wird. 2007 kam das robuste, vielseitige Messgerät auf den Markt und erleichterte dem SHK-Handwerk schnell die Arbeit. Durch seine einzigartige Vergleichsleckmethode kann bis heute die Leckmessung schnell und mühelos durchgeführt werden. Alles, was dazu erforderlich ist, ist eine Einschlauchverbindung und der einsatzstarke MSI-Profi. Damit spiegelt das Dräger P7 ganz klar das Credo der Dräger MSI wider, nämlich dass beste Sicherheit immer auch extrem einfach sein muss. Dieser Grundsatz zeigt sich auch in allen anderen Messgeräten, mit denen Dräger MSI seine Kunden heute begeistert. So punktet zum Beispiel das Abgasmessgerät FG4500 durch seine überaus robuste und kompakte Bauweise und zählt damit zu den kleinsten und leichtesten Geräten am Markt. Die smarte und gut strukturierte Gerätesoftware ermöglicht eine intuitive Bedienung per Touchscreen, wodurch Service- und Wartungsarbeiten an Gas- und Feuerungsanlagen im Handumdrehen professionell erledigt sind. Im Bereich der Druck- und Dichtheitsmessung ist das Pendant zum FG4500 das PX4500, welches ebenfalls Hochleistung im Taschenformat bietet. Neben der manuellen Druckmessung und Dichtheitsprüfung enthält das Gerät zum Beispiel vorgegebene Programme für häufig durchzuführende Prüfungen an Erdgasleitungen, Flüssiggasleitungen und Trinkwasserinstallationen. Undichte Stellen an neuen oder bestehenden Leitungsanlagen erkennt das Messgerät vollautomatisch und bietet damit ein Höchstmaß an Sicherheit. Zu den Bestsellern aus dem Hause Dräger MSI zählt außerdem das Abgasmessgerät FG7500. Der Farb-Touchscreen lässt sich intuitiv bedienen. Ein Stecksystem mit Bajonettverschluss sorgt für leichtes Handling und einen schnellen Austausch der Abgassonden. Außerdem wird das FG 7500 mit einer dazugehörigen App zum „Büro-to-go“. Per Bluetooth können die Daten vom Messgerät auf Smartphone oder Tablet übertragen und die Messprotokolle per PDF verschickt werden.

Made in Hagen. Für begeisterte Kunden weltweit.

Alle Messgeräte werden in Hagen entwickelt, gebaut und gewartet – sozusagen Made in Germany von A bis Z. Mit rund 50 Mitarbeitern ist die Dräger MSI GmbH in der Welt von Dräger zwar eher ein kleiner Standort, aber dafür dank der schlanken Strukturen sehr agil. Weltweit beschäftigt Dräger mehr als 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das 1889 in Lübeck gegründete Familienunternehmen besteht in fünfter Generation und hat sich zu einem börsennotierten Konzern entwickelt, der in über 190 Ländern der Erde vertreten ist. In rund 50 Ländern ist Dräger zudem mit eigenen Vertriebs- und Servicegesellschaften direkt vor Ort für seine Kunden da. „Wir sind stolz darauf, was wir als Team in den letzten 40 Jahren erreicht haben und werden weiter mit Tatendrang und jeder Menge Herzblut ans Werk gehen“, gibt Geschäftsführer Bernd Korthaus den Kurs vor. „Immerhin verlassen sich unsere Kunden darauf, mit Dräger ausschließlich Produkte zu erhalten, die für Innovation stehen und die geforderten Standards ihrer Branche oft weit übertreffen. Und das gelingt uns nur, weil wir als Team immer wieder vorausdenken – damals, heute und in Zukunft.“ Kontakt